Der argentinische Weltmeister Lionel Messi ist erneut zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Er setzte sich in London überraschend gegen Torgarant Erling Haaland von Triple-Sieger Manchester City sowie Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain durch. Als beste Fußballerin wurde Aitana Bonmatí ausgezeichnet, die mit Spanien im Sommer den WM-Titel gefeiert hatte. Dazu schreibt die internationale Presse:
Großbritannien:
«The Sun»: «What the Haal? Lionel Messi hat viele in London schockiert, als er Erling Haaland bei der Verleihung besiegte.»
«Daily Mirror»: «Angesichts der erstaunlichen Jahre, die sowohl Haaland als auch Mbappé hatten, war nicht damit gerechnet worden, dass die Fußball-Ikone (Messi) den Preis mit nach Hause nehmen würde.»
Spanien:
«Marca»: «Eine surreale Ankündigung… und ein Paukenschlag: Messi ist immer noch «The Best». Die Bilder der Fernsehübertragung waren befremdlich. Weder Haaland noch Mbappé noch Messi (die drei Finalisten) waren in London anwesend.»
«As»: «Messi gewinnt den umstrittensten «The Best»-Preis aller Zeiten. Erling Haaland ging als großer Favorit in die Verleihung, doch der König war erneut Leo Messi.»
«Mundo Deportivo»: «Aitana Bonmatí und Leo Messi regieren die Welt.»
Argentinien:
«La Nación»: «Lionel Messi hat damit begonnen, sich von den großen Auszeichnungen zurückzuziehen, aber die Fußballwelt wählt ihn noch immer.»
«Clarín»: «Die unglaublich Abstimmung, bei der Lionel Messi mit der Auszeichnung ‚The Best‘ gekrönt wurde.»
«Olé»: «Ohne Zweifel war der Preis für Messi diesmal nicht erwartet worden. Er blieb in Miami, denn die Vorbereitung hat gerade begonnen, und er reist mit seinem neuen Teamkollegen Luis Suárez nach El Salvador. Aus Miami lächelte er in einer bizarren Situation: Er hat den Preis «The Best» nach seiner Krönung bei der WM gewonnen und ohne in einer europäischen Liga zu spielen. Ein Preis als Zugabe.»
Italien:
«Gazzetta dello Sport»: «Der Beste ist immer noch Messi.»
Österreich:
«Kurier»: «Die Wahl zum Weltfußballer des Jahres hat ein überraschendes Ergebnis gebracht. Nicht der klar favorisierte Erling Haaland, sondern Lionel Messi heimste am Montag in London die prestigeträchtige Auszeichnung ein. Für den Rekordgewinner aus Argentinien ist es die achte Trophäe, allerdings hat die Kür doch einen schalen Beigeschmack.»
Schweiz:
«Blick»: «Die Ehrung Messis ist eine Überraschung, galt doch Erling Haaland als Favorit auf den Titel. Vor allem, weil eben die WM 2022 nicht mehr berücksichtigt wurde.»