RB Leipzig geht gegen Liverpool unter – Núñez mit Tore-Gala

RB Leipzig hat den Härtetest vor dem Supercupspiel gegen Meister FC Bayern München nicht bestanden. Der deutsche Pokalsieger verlor am Donnerstagabend im Duell gegen den englischen FA Cupsieger FC Liverpool mit 0:5 (0:1).

Vor 47.069 Zuschauern in der ausverkauften Red Bull Arena brachte Mohamed Salah (8. Minute) das Team von Jürgen Klopp in Führung, ehe nach dem Wechsel der eingewechselte Neuzugang Darwin Núñez (48. Elfmeter/51./69.) seine ersten Treffer im Reds-Trikot erzielte. Nach seinem Hattrick legte er noch mal zum 5:0 (89.) nach.

Zu Ehren von Fußball-Legende Uwe Seeler gab es vor der Partie eine Schweigeminute. Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft war am Donnerstag im Alter von 85 Jahren gestorben. Die Zuschauer im ganzen Stadion applaudierten daraufhin respektvoll für «Uns Uwe».

Rückkehrer Sörloth verletzt ausgewechselt

Der sächsische Fußball-Bundesligist, der erstmals im neuen Heimtrikot auflief, startete mit Rückkehrer Alexander Sörloth. Der zuletzt an Real Sociedad ausgeliehene Norweger musste aber nach einer halben Stunde nach einem Schlag auf den Fuß ausgewechselt werden.

Liverpool hebelte frühzeitig die RB-Abwehr mit Kurzpassspiel aus, so konnte sich Salah (8.) freistehend die Ecke zum Einschieben aussuchen. Nach dem Gegentor investierte Leipzig mehr, war aber im letzten Drittel nicht konzentriert genug. Die erste klare Torchance hatte RB dank Angelinó mit einem Fernschuss in der 41. Minute. Danach konnte Christopher Nkunku (45.) nach einem Fehler des Ex-Leipzigers Ibrahima Konaté die Chance freistehend nicht nutzen: er schoss aus Nahdistanz direkt in die Arme von FC-Keeper Adrián.

Nach dem Wechsel verursachte Leipzigs neuer Keeper Janis Blaswich gegen Luis Diaz einen Strafstoß, den Núñez (48.) glücklich verwandelte. Drei Minuten später erhöhte der Neuzugang auf 3:0. Dann schaffte er mit seinem Treffer in der 69. Minute sogar einen lupenreiner Hattrick. Das reichte ihm immer noch nicht. In der 89. Minute markierte er den Endstand, während die Reds-Fans ihren Neuzugang feierten.