Reinaldo Rueda nicht mehr Kolumbien-Trainer

Nach der verpassten Qualifikation Kolumbiens für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar in diesem Jahr hat der kolumbianische Nationaltrainer Reinaldo Rueda seinen Stuhl räumen müssen.

Dies gilt auch für Ruedas Trainerstab, wie aus einer Mitteilung des kolumbianischen Fußballverbandes hervorging. Rueda hatte Kolumbien in seiner zweiten Amtszeit im Januar vergangenen Jahres mit dem Ziel übernommen, die Südamerikaner zur WM in Katar zu führen. Dafür ging er vom chilenischen Fußballverband weg, wo er einen Vertrag bis zum Ende der WM-Qualifikation in Südamerika hatte. Kolumbien erreichte jedoch nur den sechsten Platz hinter Peru, das sich in den Playoffs gegen ein Team aus Asien Hoffnung auf die WM-Teilnahme machen darf.

Rueda, der aus Cali stammt und an der Sporthochschule Köln studierte, war bereits von 2004 bis 2006 kolumbianischer Auswahlcoach gewesen. Zu seinen größten Erfolgen als Nationaltrainer zählten der vierte Platz mit Chile bei der Copa América 2019 und die WM-Teilnahmen mit Honduras 2010 und Ecuador 2014. Als Clubtrainer gewann Rueda 2016 mit Atlético Nacional die Copa Libertadores, das südamerikanische Gegenstück zur europäischen Champions League.