Für Andreas Rettig ist Peter Peters kein geeigneter Kandidat für das Amt des DFB-Präsidenten.
«Ich habe es ihm auch schon selbst gesagt. Ich weiß nicht, was ihn auszeichnen soll, dieses wichtige Amt zu bekleiden. Er hat als Finanzvorstand von Schalke 04 den Club desaströs hinterlassen und ist in seiner Amtszeit bei der DFL nicht durch besonders kluge Ideen aufgefallen», sagte der 58 Jahre alte ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Podcast «Millerntalk» des «Hamburger Abendblatt» (Freitag) über den Interimspräsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Peters (59) hatte zu Wochenbeginn sein Interesse bekundet, den DFB-Chefposten dauerhaft zu bekleiden.
Dagegen hält Rettig bei der ebenfalls zeitnah anstehenden Neubesetzung des DFL-Aufsichtsratschefpostens Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (62) für die Wunschbesetzung. «Er wäre genau die Persönlichkeit, die die Brücke zwischen Amateur- und Profibereich hinbekommen und den deutschen Profifußball wieder einen könnte», sagte der ehemalige DFL-Mann Rettig, der jetzt Vorsitzender der Geschäftsführung des Drittligisten Viktoria Köln ist und früher Geschäftsleiter des Zweitligisten FC St. Pauli war.