Der Australier Daniel Ricciardo geht davon aus, keinen Formel-1-Fahrersitz für die kommende Saison mehr zu bekommen.
«Die Realität ist jetzt, dass ich 2023 nicht mehr dabei sein werde. Ich versuche mich jetzt für 2024 vorzubereiten», sagte der 33-Jährige beim Großen Preis von Japan. Ricciardo fährt noch bis zum Saisonende beim englischen Traditionsteam McLaren. Allerdings bekommt er dort keinen neuen Vertrag mehr.
Freie Cockpits gibt es nur noch bei Williams und bei Haas. Ricciardo schloss aus, zu einem dieser Rennställe zu wechseln. Laut Medienberichten gilt es als wahrscheinlich, dass der ehemalige Red-Bull-Teamkollege von Sebastian Vettel in der nächsten Saison Ersatzfahrer bei Mercedes wird und so doch noch in der Formel 1 bleibt.
Sein klares Ziel sei es aber, ein Jahr später als Stammfahrer zurückzukehren. Er sei auch noch nicht bereit, sich in einer anderen Rennserie als Pilot zu versuchen, sagte Ricciardo, der auch schon für Renault fuhr.
Mit dem Nachfolgeteam Alpine war er in Gesprächen, allerdings erhielt der Franzose Pierre Gasly am Samstag den freigewordenen Fahrersitz von Fernando Alonso, der zu Aston Martin wechselt. Der stets gut gelaunte Ricciardo galt auch als ein Konkurrent von Mick Schumacher um die beiden noch freien Plätze. Schumacher kämpft um einen neuen Vertrag, die Gespräche mit seinem Haas-Team laufen weiter schleppend.