Routinier Martin vor Finale: «Medaille sollte drin sein»

Der scheidende Radsport-Routinier Tony Martin will seine Laufbahn im letzten WM-Rennen noch einmal krönen. Für das Zeitfahr-Mixed am Mittwoch (14.20 Uhr/Eurosport) erkennt er dafür gute Aussichten.

«Die Chance auf eine Medaille ist sicherlich größer als im Einzel, alleine schon wegen der begrenzten Anzahl der Teams», sagte der 36 Jahre alte Cottbuser der Deutschen Presse-Agentur. «Gerade die Chance auf Gold ist wesentlich größer. Eine Medaille sollte drin sein.»

Auf den 44,5 Kilometern vom Küstenort Knokke-Heist nach Brügge absolvieren drei Männer die erste Hälfte der Strecke, bevor drei Frauen den zweiten Teil bestreiten. «Es ist eine schöne Gelegenheit, dass die Frauen, die extrem professionell arbeiten, über diesen Weg mehr ins Rampenlicht gerückt werden», sagte Martin, der schon bei der WM-Premiere 2019 Teil des Silber-Teams war. Diesmal starten neben dem viermaligen Einzelzeitfahr-Weltmeister auch Nikias Arndt und Max Walscheid sowie die Bahn-Olympiasiegerinnen Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger bei den Frauen.