Rückkehrer SC Magdeburg siegt in Bukarest

Nach fast 17 Jahren Abwesenheit hat sich der SC Magdeburg mit einem Sieg in der Champions League zurückgemeldet. Der deutsche Handball-Meister gewann bei Dinamo Bukarest 30:28 (16:16) und realisierte damit den erhofften Traumstart.

Der SCM hat als Zwischenziel das Erreichen das Achtelfinals ausgegeben. In Bukarest war Omar Ingi Magnusson mit sieben Treffern der beste Werfer des Teams von Trainer Bennet Wiegert.

In seinem ersten Königsklassen-Spiel seit Dezember 2005 hatte der SCM zunächst Probleme. Zwar führte das Wiegert-Team kurz, kam dann jedoch aus dem Tritt und rannte einem Rückstand von drei Toren hinterher. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit war Magdeburg wieder auf Augenhöhe. Nach dem Wechsel zogen die Gäste erstmals auf zwei Tore davon, hielten den Vorsprung bis sieben Minuten vor dem Ende. Vor allem durch die Paraden des starken Torhüters Nikola Portner verhinderte der SCM aber eine Führung der Rumänen und siegte nach einer souveränen Schlussphase verdient.

Magdeburg trifft in der Gruppe A noch auf den dänischen Vertreter GOG Håndbold, Porto, Plock, Veszprém, Zagreb und Paris. Die beiden Besten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Die Teams auf den Plätzen drei bis sechs müssen den Umweg über das Achtelfinale nehmen. Neben dem SCM ist als deutscher Vertreter Pokalsieger THW Kiel in der Königsklasse dabei, deren Sieger ein Preisgeld von einer Million Euro erhält.