Sachsen will wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen

Sachsen will wieder mehr Zuschauer in die Fußballstadion lassen. Details sollen erst am Dienstag nach der Kabinettssitzung feststehen, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) in Dresden.

Auf der letzten Ministerpräsidentenkonferenz habe man eine einheitliche Regelung gewollt. Doch inzwischen seien mehrere Bundesländer wieder abgewichen. Sachsen wolle nun mit seiner neuen Verordnung «mindestens gleichziehen»: «Das bedeutet, dass wir auch für die Stadien eine gewisse Freigabe machen», erklärte die Ministerin.

Nach der aktuellen Corona-Notfall-Verordnung sind in Stadien maximal 1000 Gäste zugelassen. Fußball-Bundesligist RB Leipzig geht dagegen juristisch vor und will so erreichen, dass wieder mehr Publikum eingelassen werden darf. Das nächste Heimspiel der Leipziger steht am 11. Februar gegen den 1. FC Köln an. Ob das Sächsische Oberverwaltungsgericht jetzt noch über den Eilantrag zu entscheiden hat oder RB auf die Ankündigung der Regierung reagiert, blieb zunächst offen. Der Eilantrag des Vereins ging am Freitag bei dem Gericht in Bautzen ein.