Die Premiere des Miami International Circuit rund um das Hard Rock Stadium soll am 8. Mai (21.30 Uhr/Sky) beweisen, ob der Hype um das Florida-Gastspiel die Versprechen halten und der Formel 1 auf dem US-Markt einen weiteren Schub verschaffen kann.
Die Strecke:
Rund um das Hard Rock Stadium ist eine temporäre Piste entstanden. 36 verschiedene Entwürfe gab es, ehe sich die Macher des Rennens für die endgültige Streckenführung entschieden. Mit seinen 19 Kurven soll das Asphaltband an den Stadtkurs im Albert Park von Melbourne erinnern. Die Strecke ist 5,412 Kilometer lang. Die besten Überholchancen soll es in den Kurven 11 und 17 geben. Es wird eine Spitzengeschwindigkeit von 320 Stundenkilometern erwartet. Das Rennen soll über 57 Runden führen.
Die Lage:
Die vibrierende Metropole Miami im Sonnenstaat Florida ist genau das, was sich die US-Vermarkter der Formel 1 als idealen Gastgeber für ein Rennen wünschen. Die Multi-Kulti-Stadt und die Strände der Region sind ein Magnet für Touristen, die hungrig nach gutem Entertainment sind. Der neue Straßenkurs liegt allerdings gut 22 Kilometer vom Stadtkern entfernt am Hard Rock Stadium im Stadtteil Miami Gardens. Die Heimat der Miami Dolphins steht für große Sport-Spektakel, 2020 wurde dort der Super Bowl im American Football gespielt.
Die Historie:
Miami ist bereits der elfte Formel-1-Gastgeber in den USA. In keinem Land hat es mehr verschiedene Austragungsorte für Auftritte der Rennserie gegeben. Das Miami International Autodrome ist laut Weltverband die 76. Strecke, auf der ein WM-Lauf ausgetragen wird. Insgesamt fährt die Formel 1 schon zum 72. Mal in den USA. Im Herbst gastiert die Königsklasse dann wieder im texanischen Austin, 2023 soll es zudem auch einen Grand Prix in Las Vegas geben.