Schröder rechnet mit Kritikern ab: «Können wegbleiben»

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat nach dem Triumph von Manila über die Krönung seiner Generation gesprochen und mit seinen Kritikern abgerechnet.

«Wir haben etwas geschafft, was noch keiner geschafft hat. Im Endeffekt will ich meinen Respekt, der Trainer seinen und meine Teammates ihren Respekt», sagte der 29 Jahre alte Schröder in der Pressekonferenz nach dem 83:77-Endspielsieg über Serbien. Er küsse die Herzen aller, die immer zu ihm gehalten haben. «Alle anderen können trotzdem wegbleiben», fügte Schröder mit bissigem Ton an.

Herbert mit viel Lob für Schröder

Mit dem WM-Titel haben Schröder und seine Kollegen auch die Erfolge der Generation um Dirk Nowitzki getoppt. «Natürlich: Dirk Nowitzki ist einer der besten Vierer aller Zeiten, er hat das Basketball-Spiel verändert. Ich habe riesigen Respekt vor ihm. Aber das zu übertreffen, ist eine großartige Leistung. Für jeden einzelnen Spieler. Wir hätten das nicht geschafft, wenn wir kein Team wären», sagte Schröder, der im Vorjahr die Basketballer zu Bronze bei der Heim-EM geführt hatte. Nowitzkis Teams holten WM-Bronze 2002 und EM-Silber 2005.

Auch Bundestrainer Gordon Herbert hob die Leistungen seines Kapitäns hervor. «Dennis hat seine eigene Identität kreiert. Er hat eine WM gewonnen. Es ist Zeit, dass wir ihm 100 Prozent Respekt geben», sagte Herbert. «Dirk war damals, Dennis ist jetzt. Dennis hat übernommen.»