Der Olympia-Zweite Lukas Dauser bangt wegen einer langwierigen Schulterverletzung um seine Teilnahme an den Turn-Europameisterschaften im April im türkischen Antalya.
Wie der Deutsche Turner-Bund (DTB) mitteilte, hat sich der Barren-Spezialist beim Finale der Deutschen Turnliga am 3. Dezember in Neu-Ulm eine Teilruptur und einen Muskelbündelriss in der Schultermuskulatur zugezogen.
Nach Verbandsangaben muss Dauser nicht operiert werden, aber bei konservativer Behandlung sechs bis acht Wochen pausieren. Erst danach könne die Muskulatur wieder aufgebaut werden.
Ob ein Start bereits bei den Europameisterschaften möglich ist, werde «der Verlauf in den nächsten Wochen und Monaten zeigen», sagte der 29 Jahre alte Unterhachinger. Er habe den ersten Schock verdaut und sei froh, nicht operiert werden zu müssen.
«In den nächsten Wochen der Reha werde ich alles daransetzen, schnellstmöglich wieder zurückzukommen, aber auch meinem Körper die notwendige Zeit zur Heilung zu geben», sagte der WM-Zweite. Sein Ziel sei vorrangig die für die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris wichtige Weltmeisterschaft Ende September in Antwerpen (Belgien).