Schweinsteiger tritt eine Nachfolge von Beckenbauer an

Nach dem Tod von Franz Beckenbauer wird der frühere Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger ein Erbe des Fußball-«Kaisers» antreten. Der 39-Jährige übernimmt die Schirmherrschaft für ein traditionelles Golf-Turnier zugunsten der «Franz Beckenbauer-Stiftung».

«Es ist mir eine große Ehre, die Tradition und das Erbe dieses Turniers von Franz Beckenbauer fortzuführen», wurde Schweinsteiger in einer Pressemitteilung zitiert. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. 

Mit dem in den 1980er-Jahren eingeführten Wohltätigkeitsturnier konnten fast 2,5 Millionen Euro für die Beckenbauer-Stiftung gesammelt werden. Der sogenannte «Kaiser-Cup» in Bad Griesbach fand zuletzt 2022 statt und war im Vorjahr dann nach 33 Jahren eingestellt worden. Jetzt wird er in veränderter Form fortgeführt und heißt in Zukunft Bastian-Schweinsteiger-Cup. Die erste Auflage steigt vom 19. bis 21. Juli.  

Heidi Beckenbauer, die jetzt zusammen mit Sohn Joel die Stiftung leitet, begrüßt die Fortsetzung des Traditionsturniers mit Schweinsteiger: «Es gibt keinen besseren Schirmherren als Bastian und keinen besseren Austragungsort als Bad Griesbach mit seinen tollen Plätzen. Bastian wird das golferische Feuer von Franz weitertragen und wir als Franz Beckenbauer-Stiftung können damit so viel Gutes tun. Das ist ganz im Sinne von Franz.»

Der frühere Bayern-Profi Schweinsteiger hatte auch zu den elf Fußball-Legenden gezählt, die bei der bewegenden Trauerfeier für Beckenbauer am 19. Januar in der Münchner Allianz Arena eine Blume am Mittelkreis abgelegt hatten. Der ehemalige Weltmeister und DFB-Teamchef Beckenbauer war am 7. Januar gestorben.