Schwerer Sturz: Degenkolb muss WM-Rennen aufgeben

Rad-Routinier John Degenkolb ist beim WM-Straßenrennen in Flandern nach einem Sturz vorzeitig ausgeschieden und vorsorglich auf die Krankenstation gebracht worden.

Der 32-Jährige habe «Hautabschürfungen und Prellungen erlitten» und sei «auch auf den Kopf gefallen», schrieb eine Sprecherin des Bund Deutscher Radfahrers (BDR) in Löwen. Degenkolb sei ansprechbar. Er hat nach Verbandsangaben «keine größeren Verletzungen oder Brüche» davongetragen.

Die Wunden des deutschen Klassikerspezialisten waren nach dem Sturz auf dem 267,7 Kilometer langen Kurs erstversorgt worden. Auch der Däne Mikkel Honore war in den Sturz bei hoher Geschwindigkeit verwickelt.

Schon weit vor der entscheidenden Phase des Rennens hat das deutsche Team damit einen erfahrenen und gut aufgelegten Helfer, der vergangenen Sonntag noch Rang zwei bei Eschborn-Frankfurt belegt hatte, verloren. Auch der deutsche Meister Maximilian Schachmann musste vorzeitig aufgeben, nachdem er sehr früh den Anschluss an das rasant durch Flandern fahrende Feld verlor.