Mit speziell für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften angefertigten Rennanzügen wollen die Athleten des amerikanischen Verbandes auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Die in den Farben weiß und hellblau gestaltete Kleidung zeigt im Ozean treibende Gletscherstücke. Das Muster basiert auf einem Satellitenfoto von schmelzenden Eisflächen.
Die Anzüge sollen dazu dienen, die Diskussion über die Folgen des Klimawandels für den Skisport zu vertiefen. «Ich bin sehr stolz, in einem Team zu sein, das den Fokus auf ein viel wichtigeres Thema als Medaillen lenkt», sagte die mit 85 Weltcup-Titeln erfolgreichste Athletin der Alpin-Historie, Mikaela Shiffrin. Bei der WM in Frankreich jubelte die Amerikanerin bereits über Silber im Super-G.
Zu warm, kein Schnee und grün-graue Berglandschaften statt Winter-Paradiese: Zahlreiche Alpin-Weltcups, darunter die geplanten Rennen am Matterhorn und in Garmisch-Partenkirchen, mussten in dieser Saison bereits abgesagt werden. «Ich hoffe, dass wir noch viele Jahre Skirennen absolvieren können. Aber der Wintersport ist bedroht», sagte Shiffrin.