Der Deutsche Skiverband (DSV) will die offene Trainerfrage bei den Skispringern nicht vorschnell entscheiden.
«Es ist keine Zeitnot da, wir lassen uns da nicht drängen», sagte Sportdirektor Horst Hüttel der Deutschen Presse-Agentur bei der Raw-Air-Tour im norwegischen Oslo. Vor dem Weltcup-Finale im slowenischen Planica in knapp zwei Wochen ist demnach nicht mit einer Entscheidung zurück.
Der Vertrag von Cheftrainer Stefan Horngacher läuft nach diesem Winter aus. «Wir geben uns da kein Limit. Wir setzen uns immer hin, sprechen da aber nicht immer nur über die Vertragsdetails. Es sind viele Dinge – Nachwuchs, Material, Philosophie – die da besprochen werden», stellte Hüttel klar. Horngacher ist aber der klare Favorit. «Im Moment haben wir keinen anderen Plan auf der Trainerposition. Die Saison ist sehr gut losgegangen mit neunmal Podium in Folge», sagte Hüttel.
Der 54 Jahre alte Trainer aus Österreich sprach in der ARD am Sonntag von «positiven Vorgesprächen». Man werde sich auch beim anstehenden Weltcup in Trondheim, dem WM-Ort von 2025, erneut unterhalten. Mit der WM in Norwegen und den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo stehen weitere sportliche Höhepunkte in den kommenden Jahren an.