Bei der Suche nach einem neuen Trainer hat der FC Bayern München nach Sky-Informationen bei Julen Lopetegui angefragt.
Der 57-jährige Spanier hatte zuletzt den englischen Premier-League Club Wolverhampton Wanderers trainiert, wo sein Vertrag Anfang vergangenen August wenige Tage vor Saisonbeginn aufgelöst wurde. Zuvor hatte Lopetegui unter anderem die spanische Nationalmannschaft, Real Madrid und den FC Sevilla betreut.
Auch die «Bild» berichtete, die Münchner prüften, ob Lopetegui als Trainer infrage komme. Demnach soll auch Roger Schmidt von Benfica Lissabon eine Option sein. Der Fußball-Rekordmeister sucht nach den Absagen von Ralf Rangnick, Julian Nagelsmann und Xabi Alonso weiter nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel, der den Verein im Sommer verlassen wird.
Derweil versteht der ehemalige Technische Direktor des FC Bayern, Michael Reschke, die «ganze Aufregung nicht. Es ist kein Weltuntergang, dass der FC Bayern noch keinen Trainer gefunden hat», sagte er Sport1. An Attraktivität habe der Club sicherlich nicht verloren. «Alle wären gut beraten, Max Eberl und Christoph Freund einfach zu vertrauen», meinte Reschke (66).
Fakt sei, dass die Entscheidungen der Kandidaten keine gegen den Club gewesen seien. «Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick haben sich für ihre hochinteressanten bestehenden Jobs entschieden. Das ist absolut verständlich. Der eine hat in Leverkusen alles, was er braucht. Der andere hat den Traumjob Bundestrainer inne und der Dritte wird in Österreich verehrt», sagte Reschke.