Sportbund: «Perspektive für echtes Comeback des Sports»

Der Deutsche Olympische Sportbund hat die angekündigten Corona-Lockerungen von Bund und Ländern begrüßt und ein bundeseinheitliches Vorgehen gefordert.

«Die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde geben den 90.000 Vereinen endlich eine Perspektive für ein echtes Comeback des Sports», erklärte Thomas Burmester, Vorstandsvorsitzender des DOSB. «Dieser Fahrplan braucht aber auch die nötige Verbindlichkeit und muss auch bundesweit umgesetzt werden. Sportdeutschland erwartet von der Politik jetzt vor allem Planungssicherheit für die nächsten Monate.»

Der Beschluss von Bund und Ländern sieht vom 4. März an Erleichterungen vor. Ab dem 20. März sollen dann alle tiefgreifenden Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus fallen. Bislang sind die Sportausübung und der Trainings- und Wettkampfbetrieb noch mit zahlreichen Auflagen verbunden und nur eingeschränkt möglich.

Der DOSB erwartet von der Bundesregierung zudem die im Koalitionsvertrag angekündigte Unterstützung des Breitensports nach der Pandemie. «Die letzten beiden Pandemiejahre waren schwere Zeiten für den Sport und auch 2022 wird für die Vereine eine Herausforderung. Den Mitgliederverlust in den Vereinen wieder rückgängig zu machen, wird kein Sprint, sondern ein Marathon. Dafür braucht es eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Ländern und dem Sport», sagte Burmester.