Die Deutsche Sporthilfe blickt dem Start des neuen Streamdienst-Anbieters Dyn im kommenden Jahr erwartungsfroh entgegen.
«Wir alle kennen die tollen Erfolge von Christian Seifert in den vergangenen Jahren bei der Vermarktung der Deutschen Fußball Liga – wenn es ihm und seinem Team gelingt, das Gleiche bei den Sportarten zu erzielen, die nicht Fußball heißen, ist das ein starkes Signal», sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Berlemann im Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: «Ob das den Sportlerinnen und Sportlern finanziell hilft, wird man sehen. Aber ich finde die Idee gut.»
Der frühere DFL-Geschäftsführer Seifert hat zusammen mit dem Medienunternehmen Axel Springer SE die neue Sport-TV-Plattform gegründet, sie soll am 1. Juli 2023 starten. Der Monatspreis soll unter 15 Euro liegen. Bisher gibt es Medienverträge mit den Bundesligen im Handball, Basketball, Volleyball und Tischtennis. Seifert ist inzwischen auch Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe.
Berlemann begrüßt die Geschäftsidee auch deshalb, weil er das Sportangebot im deutschen Fernsehen für «zu fußballlastig» hält, «ein bisschen mehr Vielfalt täte gut. Wir haben in den anderen olympischen Sportarten super Athleten, tolle Menschen, unglaubliche Vorbilder, die es verdient haben, mehr gezeigt zu werden».