Die deutschen Sportkletterer starten top-motiviert in die neue Wettkampfsaison mit dem EM-Highlight in München.
«Wir wollen in der Weltcupsaison mehr Finalteilnahmen als letztes Jahr erreichen und natürlich unsere Athleten und Athletinnen auf dem Podium sehen», sagte der Sportdirektor des Deutschen Alpenvereins (DAV), Martin Veith, vor dem Weltcup-Auftakt am 8. April in der Schweiz.
Auf die Europameisterschaften am Münchner Königsplatz vom 11. bis 18. August blickt Veith optimistisch. Wenn an den Wettkampftagen alles stimme, «hoffen wir auf einen Podiumsplatz. Unser Ziel sind drei bis vier Finalteilnahmen.»
Veränderungen ergeben sich für den DAV in diesem Jahr durch die Anpassungen im Programm der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Neben dem neuen Kombinations-Format aus Bouldern und Lead, also dem klassischen Vorstiegsklettern am Seil, geht es für die Athleten in Frankreich auch in der Einzeldisziplin Speed um Medaillen.
«Im Speedklettern wollen wir den Abstand zur Weltspitze verkürzen», erklärte Veith. Daher werde der DAV fortan die schnellsten Kletterer Deutschlands in einer neuen Trainingsgruppe bündeln. Zudem werde der Österreicher Ingo Filzwieser Bundestrainer im neuen Combined-Format.