Christian Kukuk aus Riesenbeck hat den Großen Preis der Springreiter im saudi-arabischen Riad gewonnen. Der 33-Jährige ging als letzter Starter im Stechen um den Sieg an den Start und verwies mit einer fehlerfreien Runde die Schwedin Malin Baryard-Johnsson auf Platz zwei.
Kukuk saß auf dem 13 Jahre alten Schimmel Checker, mit dem er bereits vor vier Wochen zum siegreichen Team beim Nationenpreis-Finale in Barcelona gehört hatte.
In 37,56 Sekunden sprang das Paar zum Sieg, Mannschafts-Weltmeisterin Baryard-Johnsson war mit Indiana 0,16 Sekunden langsamer. Platz drei ging an den französischen Olympiateilnehmer Simon Delestre im Sattel von Dexter Fontenis. Rund 170.000 Euro Prämie verbuchte Kukuk für den Sieg, insgesamt war die Prüfung mit 515.800 Euro dotiert.
Kukuk war der einzige der fünf deutschen Reiter, der das Stechen der besten Acht erreicht hatte. David Will (Marburg) auf My Prins van Dorperheide und Christian Ahlmann (Marl) auf Mandato van de Neerheide mussten im Umlauf jeweils einen Abwurf notieren und waren damit nicht zum Stechen zugelassen. Laura Klaphake (Steinfeld) auf Davenport und Gerrit Nieberg (Sendenhorst) auf Ben leisteten sich jeweils zwei Abwürfe im Umlauf.
Der Große Preis von Riad war zugleich die letzte von 15 Etappen der internationalen Springsport-Serie Global Champions Tour. Durch seinen Sieg in Riad hat Kukuk als bester Deutscher die Serie mit 241 Punkten und Platz vier im Ranking beendet. Der Führende ist Harrie Smolders aus den Niederlanden mit 252 Punkten vor Maikel van der Vleuten, ebenfalls aus den Niederlanden, mit 246 Punkten. Mit 205 Punkten liegt David Will auf Rang zehn ebenfalls innerhalb der Top Ten.