Trotz eines Crashs haben Tina Lutz und Susann Beucke einen soliden Start in die olympischen Segelregatten in der 49erFX-Klasse hingelegt.
Nach den Rängen fünf, sechs und acht in den ersten drei Wettfahrten vor Enoshima belegte das Duo aus Holzhausen und Strande den siebten Platz in der Gesamtwertung.
Den Schreckmoment erlebten die Europameisterinnen im zweiten Rennen, als sie an einer Wendemarke mit den Norwegerinnen Helene Næss und Marie Rønningen kollidierten. Dabei entstand am Backbord-Ausleger des deutschen Boots ein Loch, das am Abend geflickt werden musste. «Es war ein Riesenglück, dass keiner verletzt wurde und uns das keine Plätze gekostet hat», sagte Steuerfrau Tina Lutz.
Die Norwegerinnen drehten direkt nach dem Vorfall in Anerkennung ihrer Schuld auf dem Wasser einen freiwilligen Strafkringel, in dessen Folge sie auch noch kenterten. Die 49erFX-Flotte setzt die Olympia-Regatta am Mittwoch mit drei weiteren Rennen fort.
Im Laser Radial konnte die Kielerin Svenja Weger bei unberechenbaren Winden erneut nicht an ihre Glanzleistung zum Auftakt anknüpfen und fiel nach den Rennen fünf und sechs auf Gesamt-Platz 17 zurück.