Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat sich Startplatz eins für das Formel-1-Rennen in Belgien gesichert. Der Monegasse belegte in der Qualifikation in Spa-Francorchamps zwar nur Rang zwei hinter WM-Spitzenreiter Max Verstappen.
Leclerc profitiert aber von einer Strafe für den Red-Bull-Fahrer, der beim Grand Prix am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) um fünf Plätze nach hinten strafversetzt wird.
Grund dafür ist ein erneuter Getriebewechsel an Verstappens Auto. Damit hat der Niederländer die pro Saison erlaubte Zahl von vier Getrieben bereits überschritten. Bei der Startplatzjagd war Verstappen einmal mehr deutlich der Schnellste. «Das war das Beste, was ich heute machen konnte», sagte der 25-Jährige. Hinter Leclerc wurde Sergio Pérez im zweiten Red Bull Dritter und schaffte es damit in die erste Startreihe.
In der Gesamtwertung führt Verstappen vor dem zwölften Saisonlauf mit 110 Punkten Vorsprung auf Pérez. Der Doppel-Weltmeister hat zuletzt sieben Rennen nacheinander gewonnen.
Hülkenberg auf dem letzten Platz
Wegen Dauerregens hatten die Organisatoren lange um die Qualifikation bangen müssen. Nach zwei tödlichen Unfällen in Nachwuchsserien bei Auftritten in Spa in den vergangenen Jahren debattiert auch die Formel 1 über die Sicherheit der Strecke im Regen. Doch gerade rechtzeitig vor Beginn der Startplatzjagd rissen die Wolken auf, sogar die Sonne zeigte sich.
Nico Hülkenberg half das aber wenig. Wegen eines Problems mit der Hydraulik an seinem Haas kam der Rheinländer nicht mehr rechtzeitig für eine schnelle Runde aus der Box und wurde Letzter.
Eine neue Chance bietet sich dem 35-Jährigen am Samstag. Dann sind ein Sprintrennen und vorab eine Qualifikation dazu geplant. Allerdings ist erneut Regenwetter vorhergesagt.