Trotz des verpassten Finaleinzuges beim ATP-Turnier in Sofia hat Jan-Lennard Struff ein zufriedenes Saisonfazit gezogen.
«Ich bin 33 Jahre alt und schließe das Jahr in den Top 30 ab. Das ist natürlich ein Traum für mich», sagte Struff, der auf Position 155 ins Tennis-Jahr gestartet war. «Da ist man in Ranglisten-Regionen, wo man viele Challenger spielen muss. Das ist nicht einfach, sondern richtig harte Arbeit. Dass es dann so läuft, hätte ich nicht zu träumen gewagt», sagte die deutsche Nummer zwei nach ihrem letzten Turnier in diesem Jahr.
Höhepunkte für Struff im Jahr 2023 waren die Finalteilnahmen beim Masters-1000-Turnier in Madrid und beim Rasen-Turnier in Stuttgart. Danach wurde er von einer Verletzung ausgebremst, die ihn einige Monate außer Gefecht setzte. Unter anderem konnte er nicht in Wimbledon und bei den US Open antreten.
«Aber es ist Quatsch zu philosophieren, was alles hätte passieren können, wenn ich mich nicht verletzt hätte», sagte der Warsteiner. «Jetzt geht es darum, ein bisschen mit der Familie abzuschalten und dann in der Vorbereitung wieder hart zu arbeiten. Ich freue mich auf das nächste Jahr und darauf wieder anzugreifen.»