Sturms Wild siegen trotz Torhüter-Rekord im Penaltyschießen

Die Minnesota Wild mit dem deutschen Eishockey-Profi Nico Sturm haben in der nordamerikanischen NHL einen weiteren Sieg eingefahren.

Die Wild gewannen gegen die Washington Capitals nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 nach Penaltyschießen. Den Ausgleich in der regulären Spielzeit erzielte Mats Zuccarello erst 35 Sekunden vor Schluss.

Es war zugleich der erste Gegentreffer für Washingtons Torhüter Zach Fucale in der NHL nach 138 Minuten. Er stellte damit einen Rekord auf – so lange hielt noch kein Schlussmann zu Beginn seiner Karriere in der besten Eishockey-Liga der Welt sein Tor sauber. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die Wild hatten sich die Capitals selbst ins leere Tor gelegt, als Fucale für einen Extra-Angreifer bei einer angezeigten Strafe gegen die Wild sein Tor verlassen hatte. Nico Sturm blieb ohne Torbeteiligung.

Nichts zu holen gab es für Moritz Seider und die Detroit Red Wings beim 0:4 bei den Los Angeles Kings. Torhüter Thomas Greiss kam für Detroit nicht zum Einsatz.

Derweil hat die NHL zwei weitere Partien von Tim Stützles Ottawa Senators wegen der aktuell geltenden Zuschauer-Restriktionen in Kanada verschoben. Damit konnten in dieser Saison bereits mehr als 100 Spiele wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant gespielt werden. Die Senators haben seit dem 18. Dezember eine einzige Partie absolviert, während zehn Partien abgesagt wurden.