Süle vor Comeback beim BVB

Niklas Süle steht nach seiner Verletzungspause vor dem Bundesliga-Debüt bei Borussia Dortmund. Der Neuzugang ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und könnte somit schon am Samstag beim Spiel gegen Aufsteiger Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky) in den Kader berufen werden.

«Er ist zu uns gekommen, weil er spielen möchte. Er hat sehr fleißig gearbeitet. Wir werden uns das jetzt ganz genau anschauen, wie er sich bewegt und was er zeigt. Dann werden wir entscheiden, wie viele Minuten er am Samstag zum Einsatz kommt», erklärte BVB-Chefcoach Edin Terzic.

Auch weitere zuletzt angeschlagenen Spieler wie Salih Özcan, Karim Adeyemi oder Giovanni Reyna drängen auf Einsatzzeit. Für Terzic kein Problem, sondern erst mal ein wichtiger Faktor. »Als Trainer freut man sich über Alternativen», sagte der 39-Jährige. Spieler wie Reyna seien auch wichtig, um im Training das Niveau anzuheben, befand der Trainer, der somit nur auf den erkrankten Sebastien Haller verzichten muss. Sein Vertreter Anthony Modeste steht am Samstag vor seinem ersten Heimspiel mit dem BVB.

Nach den beiden Siegen gegen die Top-Teams Bayer Leverkusen und SC Freiburg warnte Terzic davor zu glauben, dass es gegen einen Aufsteiger leichter werde. «Werder ist eine Traditionsmannschaft aus der Bundesliga. Sie sind kein normaler Aufsteiger und haben gestandene Spieler in ihrem Kader», befand Terzic. Der Dortmunder Chefcoach weiß auch um die enge Bilanz in den Spielen zwischen beiden Teams. «Sie haben uns immer wieder mal geärgert – vor allem im DFB-Pokal». Aber nicht nur dort: Von 114 Pflichtspielen gegen Werder hat der BVB 50 gewonnen – Werder 45.