Der einzige deutsche Synchronschwimmer Frithjof Seidel hat bei seinem WM-Debüt gleich ein Finale erreicht. Im japanischen Fukuoka schaffte er mit dem Team in der Akrobatik Routine im Vorkampf Platz zehn.
Gemeinsam mit Marlene Bojer, Maria Denisov, Solène Guisard, Klara Bleyer, Susana Rovner, Michelle Zimmer und Daria Martens kam Seidel auf 190,0267 Punkte. Den Vorkampf gewann China mit 236,0733 Zählern.
Das Finale des neu eingeführten Teamwettbewerbs findet am Montag statt. In dem Wettbewerb liegt der Fokus auf den akrobatischen Elementen, die Nationen müssen eine vorgeschriebene Anzahl an Hebe-, Sprung- und Balance-Elementen aus vorgegebenen Kategorien zeigen.
In der Technischen Kür der Mixed-Duette verpassten die Berliner Zimmer und Seidel den Finaleinzug. 158,3550 Punkte reichten nur zu Platz 15. Hier waren die Spanier Emma Garcia und Dennis Gonzalez Boneu mit 244,1433 Punkten klar die Vorkampf-Besten.
Die erste Goldmedaille bei den WM-Wettbewerben der Synchronschwimmer holte sich die Japanerin Yukiko Inui in der Technischen Solo-Kür. Sie verwies mit 276,517 Punkten die Österreicherin Vasiliki Alexandri und Iris Tio Casas aus Spanien auf die Plätze. Klara Bleyer, die als Vorkampf-Neunte ins Finale eingezogen war, verbesserte sich dort um einen Platz und wurde mit 202,4266 Punkten Achte. Noch nie zuvor hatte eine Deutsche in dieser Disziplin einen Top-10-Platz bei einer WM belegt.