Nach ihrem sensationellen Abschneiden in Wimbledon mit dem erstmaligen Halbfinal-Einzug denkt Tatjana Maria noch nicht an ein Ende der Tennis-Karriere.
«Ich mache mir da keine Gedanken, wie lange ich noch spiele. Ich fühle mich fit, es kann sein, dass ich noch sehr, sehr lange spiele», sagte die 34-Jährige nach ihrem verpassten Finaleinzug beim Rasen-Klassiker. «Momentan bin ich fit, und es wird auf jeden Fall weitergehen.»
Bei ihrer zehnten Wimbledon-Teilnahme und dem 35. Start bei einem Grand-Slam-Turnier insgesamt war die zweifache Mutter so weit gekommen wie noch nie. Erst im Halbfinale war gegen ihre gute Freundin und Weltranglisten-Zweite Ons Jabeur aus Tunesien mit 2:6, 6:3, 1:6 Schluss.
Während des Turniers hatte Maria auch über eine eventuelle Fortsetzung ihrer Karriere gesprochen, bis ihre derzeit achtjährige Tochter Charlotte womöglich auch den Sprung in den Profibereich schaffe. «Ich habe immer Scherze gemacht, dass ich nach einem dritten (Kind) auch vielleicht wieder zurückkomme. Und vielleicht bleibe ich so lange auf der Tour, bis Charlotte spielt. Man weiß nie, was passiert», sagte sie diese Woche. «Mittlerweile habe ich gelernt, das offen zu lassen und einfach zu sehen, wie ich mich fühle. Vielleicht bin ich dann immer noch auf der Tour.»