Die deutsche Rad-Hoffnung Emanuel Buchmann könnte trotz seines Sturzes beim Giro d’Italia doch noch die Tour de France in diesem Jahr fahren.
Dies erklärte Buchmanns Teamchef Ralph Denk vom Team Bora-hansgrohe im neuen Podcast «Tourfunk» der ARD. «Er ist ins erweiterte Aufgebot nach seinem Ausscheiden beim Giro eben noch reingerutscht. Und auch da werden wir die Trainingsdaten von dieser Woche nochmal genau beurteilen, ob es dann eben Sinn macht, ihn zur Tour de France mitzunehmen oder nicht», sagte Denk.
Der 28-jährige Buchmann war in diesem Jahr ursprünglich nicht für die Frankreich-Rundfahrt vom 26. Juni bis zum 18. Juli vorgesehen. Nach seinem Sturz auf der 15. Giro-Etappe, bei dem sich der Ravensburger eine Gehirnerschütterung und mehrere Prellungen zugezogen hatte, musste er die Italien-Rundfahrt vorzeitig verlassen.
Bei der Tour könnte er laut Denk eventuell eine «freie Rolle» inne haben. «Vielleicht ist ohne Druck auch mehr möglich. Es könnte spannend werden», sagte Denk. Teamkapitän des Raublinger Rennstalls beim wichtigsten Radrennen der Welt wird der Niederländer Wilco Kelderman sein.