Thiem verpasst ersten Turniersieg seit US-Open-Triumph 2020

Der österreichische Tennisprofi Dominic Thiem hat den ersten Turniersieg seit dem Gewinn der US Open 2020 klar verpasst. Der frühere Weltranglisten-Dritte verlor das Finale des ATP-Turniers in Kitzbühel 3:6, 1:6 gegen den Argentinier Sebastián Báez.

Im strapaziösen Halbfinale hatte Thiem sich erst nach rund dreieinhalb Stunden gegen den Serben Laslo Djere durchgesetzt und dabei fünf Matchbälle abgewehrt. Die Niederlage im Endspiel stand nach nur 80 Minuten fest. 2019 hatte er das Heim-Turnier gewonnen. Thiem sprach von einer besonderen Woche nach einer schweren Zeit, «auch wenn ich mir erhofft habe, dass es anders ausgeht».

Thiem hatte vor knapp drei Jahren in New York seinen einzigen Titel bei einem Grand-Slam-Turnier geholt. Damals gewann er in einem denkwürdigen Endspiel nach einer Aufholjagd gegen den Hamburger Alexander Zverev. Im folgenden Herbst erreichte Thiem noch das Endspiel der ATP Finals, danach bremste den 29-Jährigen eine langwierige Handgelenksverletzung für viele Monate. Danach konnte Thiem bisher nicht an einstige Erfolge anknüpfen.