Thioune neuer Trainer bei Düsseldorf: Preußer freigestellt

Nach nicht einmal acht Monaten hat Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf die Zusammenarbeit mit Trainer Christian Preußer beendet und den Nachfolger schnell gefunden.Der frühere Hamburger und Osnabrücker Coach Daniel Thioune soll die Mannschaft von sofort an übernehmen.

Das bestätigte der Club, nachdem mehrere Medien am Abend zuvor bereits darüber berichtet hatten. Preußer konnte die Erwartungen mit nur fünf Siegen aus 21 Spielen nicht erfüllen und landete mit seinem Team im Abstiegskampf. Der 38-Jährige hatte sich bis zum 30. Juni 2023 an den Club gebunden. Der Vertrag seines Vorgängers Uwe Rösler war nach Rang fünf in der Vorsaison nicht verlängert worden.

«Die Tabellensituation und die Tatsache, dass wir zudem in den letzten vier Zweitligapartien ohne einen Punkt- und Torerfolg blieben, haben uns gezwungen zu handeln. Nach intensiven Gesprächen sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass ein neuer Impuls die beste Lösung ist, um wieder positive Ergebnisse zu erzielen», sagte Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs.

Thioune, der in der vergangenen Saison nach zehn Monaten beim Hamburger SV entlassen wurde, erhält bei den Rheinländern einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2023. Zuvor hatte der 47-Jährige lange Zeit beim VfL Osnabrück gearbeitet und den Club in die 2. Liga geführt. «Die Mannschaft besitzt genügend Potenzial, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Dieses Potenzial auf den Rasen zu bringen, ist jetzt die Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass uns das gemeinsam mit meinem Trainerteam und dem gesamten Staff gelingt», sagte Thioune.