Weltmeister-Trainer Gordon Herbert hat die Zeit unmittelbar nach dem vollkommen überraschenden WM-Coup seiner Basketballer in vollen Zügen genossen.
Er sei ein paar Tage auf Mallorca, im Wald in Finnland, beim Fischen sowie in seiner Heimat Kanada gewesen, erzählte der 64-Jährige bei der Präsentation des Bildbandes «Eine Nacht aus Gold» in München. In dem Buch dokumentiert der Deutsche Basketball Bund (DBB) den erstmaligen WM-Triumph, den Kapitän Dennis Schröder und Co. im September in Manila nach Siegen über die USA und Serbien perfekt gemacht haben.
«Das war das absolute Paradies»
Herberts Motto für die Wochen direkt nach dem Gold-Coup lautete: «Kein Basketball, keine Partnerinnen», wie er mit einem Augenzwinkern verriet. Erst in der vergangenen Woche war das Team mit dem Bambi ausgezeichnet worden. Herbert hob erneut die Verdienste von Spielmacher Schröder bei der WM hervor. «Dennis war nach der EM 2022 enttäuscht, dass wir nicht Gold geholt haben», berichtete der Coach.
Der Bundestrainer und Niels Giffey referierten vor rund 40 geladenen Gästen über den Sommer. Giffey erinnerte sich vor allem an die Zeit im japanischen Okinawa, wo der DBB seine Vor- und Zwischenrunde spielte. «Das war das absolute Paradies. Das war ein gewisses Urlaubsfeeling», sagte der 32-Jährige.