Das Top-Duo der Handball-Bundesliga hat sich keine Blöße gegeben. Sowohl Spitzenreiter SC Magdeburg als auch Verfolger Füchse Berlin gewannen ihre Spiele. Die Drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt verlor durch einen Freiwurf in letzter Sekunde.
Der SCM revanchierte sich in einer Neuauflage des diesjährigen Pokal-Endspiels für die Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen und setzte sich mit 38:24 (16:13) gegen die Mannheimer durch. «Unsere Abwehr war überragend», sagte der siebenfache Magdeburger Torschütze Janus Dadi Smarason nach dem Abpfiff. Schon vor der Partie hatte der aktuelle Champions-League-Sieger aus Sachsen-Anhalt die Vertragsverlängerung mit dem schwedischen Nationalspieler Albin Lagergren bis 2028 verkündet.
Ein hartes Stück Arbeit war für die Berliner der 32:29 (17:16)-Auswärtssieg beim TBV Lemgo Lippe. Überragender Akteur war einmal mehr der Däne Mathias Gidsel, der zehn Treffer erzielte.
Durch einen direkt verwandelten Freiwurf von Erik Persson am Ende des Spiels verlor Flensburg 31:32 (17:15) bei Frisch Auf Göppingen. Vor dem Spiel hatte die SG mitgeteilt, dass der niederländische Nationalspieler Kay Smits wegen einer Herzmuskelentzündung bis auf Weiteres ausfällt. Der 26-Jährige wird auch die EM im Januar in Deutschland verpassen.
Die Tabelle führt der SCM mit 28:4 Zählern vor den punktgleichen Füchsen und der SG (24:8) an. Im Tabellenkeller feierte die HSG Wetzlar einen wichtigen 28:27 (15:15)-Sieg im Hessen-Duell mit der MT Melsungen. Oddur Gretarsson sicherte dem Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten mit einem Siebenmeter in letzter Sekunde ein 28:28 (12:14) beim HSV Hamburg.