Toppmöller über Bayer ohne Alonso: «Ändert nicht viel»

Eintracht Frankfurts Cheftrainer Dino Toppmöller hält Fußball-Meister Bayer Leverkusen auch ohne den gesperrten Erfolgscoach Xabi Alonso für bestens vorbereitet.

«Am Ende ändert es vielleicht nicht so viel. Er darf die Mannschaft ganz normal auf das Spiel vorbereiten. Im In-Game-Coaching ist es vielleicht etwas anderes. Die Assistenten sind aber auch mit der Idee vertraut. Ich glaube, dass sie nicht viel an Qualität verlieren», sagte Toppmöller vor dem Bundesliga-Spiel der beiden Teams am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN).

Alonso muss beim Bundesliga-Gastspiel in Frankfurt eine Gelbsperre absitzen. «Manchmal muss man eben still sein und darf nichts sagen. So ist eben die Situation für Sonntag», sagte der Fußball-Lehrer am Freitagmorgen nach dem 2:0 im Halbfinal-Hinspiel der Europa League bei der AS Rom. Alonso wird von seinen Assistenten Sebastian Parrilla und Alberto Encinas Pozo vertreten.

Leverkusen ist in dieser Saison noch ungeschlagen, was für Frankfurt eine besondere Herausforderung darstellt. «Es ist ein schöner Anreiz, eine Mannschaft zu besiegen, die ein Jahr lang alles dominiert hat», sagte Toppmöller. Der Meister dürfte zwischen den beiden Europa-League-Halbfinals kräftig rotieren.

Für Frankfurt geht es darum, Platz sechs zu verteidigen. Dieser könnte unter Umständen für eine Teilnahme an der Champions League reichen. Dafür müsste Borussia Dortmund die diesjährige Königsklasse gewinnen und die Bundesliga auf Platz fünf beenden.