Trainer Fischer will nicht über Kruse reden: «Genug gesagt»

Union Berlins Trainer Urs Fischer will dem schnellen Wiedersehen mit seinem einstigen Starspieler Max Kruse möglichst wenig Bedeutung geben.

«Ich glaube, zu dem Thema wurde genug erzählt und gesagt. Da werde ich mich nicht zu äußern. Es gilt, die Aufgabe Wolfsburg anzunehmen, und da ist Max ein Teil der Spielweise», sagte Fischer.

Die Eisernen treten am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Fußball-Bundesliga beim VfL Wolfsburg an. Kruse war Ende Januar überraschend von Union zum VW-Club gewechselt. Zuletzt hatte sich der Profi auch kritisch über seine letzten Monate in Berlin geäußert.

Eine vertragliche Vereinbarung, dass der 33-Jährige kurz nach dem Transfer nicht gegen seinen alten Club spielen darf, gibt es laut Union Berlin nicht. Solche Klauseln seien für Geschäftsführer Oliver Ruhnert «nicht einmal eine gedankliche Option», sagte Pressesprecher Christian Arbeit am Donnerstag.

Ohne Kruse hatte Union die ersten drei Spiele ohne eigenen Treffer verloren. Nach dem folgenden 3:1 gegen Mainz 05 liegen die Berliner als Tabellen-Siebter aber wieder auf Kurs Richtung Europapokal.

Dennoch bleiben für Fischer 40 Punkte und der damit praktisch sichere Klassenerhalt das erste Ziel. Dieses könnte man mit einem Sieg in Wolfsburg erreichen. «Es sieht gut aus, wir sind auf einem guten Weg», sagte Fischer.