Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert liebäugelt für die Zeit nach den Olympischen Spielen mit einem Zweitjob als Vereinscoach. Herbert hatte sich nach eigenen Angaben im Herbst bereits mit dem französischen Euroleague-Club Asvel Lyon-Villeurbanne mündlich geeinigt.
Doch der Deutsche Basketball Bund (DBB) sprach sich gegen einen Deal aus. «Ich respektiere die Einstellung des Verbands. Aber vielleicht gibt es nach den Spielen in Paris ja die Möglichkeit, gleichzeitig einen Verein zu trainieren», sagte Herbert der «Sport Bild».
Sein Team um Kapitän Dennis Schröder gilt beim olympischen Turnier (27. Juli bis 11. August) in Paris und Lille als einer der Medaillenanwärter. Wer im kommenden Sommer für Deutschland spielen soll, ist noch offen. «Die Weltmeister haben natürlich einen Vorteil. Aber nehmen Sie zum Beispiel Nick Weiler-Babb. Der war in Asien nicht dabei, weil er verletzt war. Bei ihm muss ich schauen, wie es aussieht. Oder Leon Kratzer, der hätte es verdient gehabt, im WM-Kader zu stehen», sagte Herbert.