Triathlet Jan Frodeno ist beim Deutschen Sportpresseball als «Legende des Sports» ausgezeichnet worden.
«Es hört sich noch ein bisschen fremd an – Legende, aber es ist natürlich auch ein sehr illustrer Kreis, insofern bin ich sehr dankbar für diese Auszeichnung», sagte Frodeno in der Alten Oper in Frankfurt. Die sportliche Vita des 42 Jahre alten gebürtigen Rheinländers beeindruckt: Auf einen Olympiasieg 2008 folgten Siege bei den Ironman-Weltmeisterschaften 2015, 2016 und 2019.
Nach langen Verletzungsphasen und mehreren Hüftoperationen hatte Frodeno vor rund einem Monat mit der Ironman-WM in Nizza sein letztes großes Rennen bestritten und seine Triathlon-Karriere beendet.
Pegasos-Preis für Basketball-Weltmeister
Für ihren mitreißenden Gewinn des Meistertitels ist zuvor die deutsche Basketball-Nationalmannschaft mit dem Pegasos-Preis in der Kategorie «Sportler mit Herz» geehrt worden. «Wir haben gezeigt, was Spieler, was ein Team erreichen kann», sagte Bundestrainer Gordon Herbert.
Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert hatte bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Asien zum ersten Mal den Titel gewonnen. Ob es sein Leben verändert hat? «Nicht wirklich, ich lebe immer noch in Hagen», sagte der 64-Jährige und lachte. «Eine der besten Entscheidungen, die ich vor zwei Jahren getroffen habe, war Dennis Schröder zum Kapitän zu machen. Er hat sich dem angenommen, er liebt es, für sein Land zu spielen, es ist eine Ehre für ihn», sagte Herbert über den Starspieler.
In einer Videobotschaft bedankte sich auch Schröder. «Ich freue mich sehr, dass wir den Preis bekommen haben», sagte er. «Es ist eine Riesen-Ehre für uns, dass wir Deutschland repräsentieren dürfen, den Adler auf der Brust zu tragen.»