Trotz Impfdebatte: Irving denkt nicht an ein Karriereende

Der von den Brooklyn Nets wegen seines unklaren Impfstatus vorerst nicht mehr berücksichtigte Basketball-Star Kyrie Irving denkt nicht an ein Karriereende.

Auf der Social-Media-Plattform Instagram äußerte sich der 29-Jährige erstmalig zu den Gerüchten. «Glaubt nicht, dass ich mich zurückziehen werde. Glaubt nicht, dass ich dieses Spiel für eine Impfpflicht aufgeben werde», machte Irving klar. «Ich tue, was das Beste für mich ist. Ich kenne die Konsequenzen und wenn das bedeutet, dass ich dafür verurteilt und verteufelt werde, dann ist das eben so», sagte er.

«Glaubt ihr wirklich, ich will meinen Job aufgeben? Ich stehe für so Vieles, was größer ist als dieses Spiel, und im Moment geht es nicht nur um Basketball», bekräftigte Irving in einem emotionalen Video an seine Fans, das von «Sky Sport News» ausgestrahlt wurde. «Es geht nicht immer ums Geld, sondern darum, die beste Entscheidung zu treffen.»

Es gehe darum, «deinen Mitmenschen zu helfen, ihnen verstehen zu geben, dass sie eine Wahl haben. Aber das ist mein Leben. Ich kann damit machen, was ich will.» Seine Entscheidung habe «nichts mit der Organisation oder den Nets oder mit den Mitspielern zu tun».

Bisher ist noch nicht eindeutig kommuniziert worden, dass der Aufbauspieler nicht gegen das Coronavirus geimpft ist. Irving hatte immer wieder betont, dass sein Impfstatus seine Privatsache sei. Jedoch hatten die Nets in einem am Dienstag veröffentlichten Statement erklärt, dass sie ohne den gebürtigen Australier planen, bis dieser die Voraussetzungen erfülle, um wieder ein «vollwertiger Teilnehmer» zu sein. Die Stadt New York, in der die Nets beheimatet sind, verlangt von Hallensportlern einen Impfnachweis.