Trump beim Super Bowl mit Jubel und Buh-Rufen empfangen

Trump beim Super Bowl mit Jubel und Buh-Rufen empfangen

US-Präsident Donald Trump ist beim Super Bowl zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles in New Orleans mit gemischten Reaktionen empfangen worden. Während der Nationalhymne wurde er auf den Stadionanzeigen eingeblendet. Es gab sowohl Jubel als auch Buh-Rufe für den 78-Jährigen, der als der erste amtierende US-Präsident beim wichtigsten Sportevent des Landes live vor Ort ist. 

Etwa eine Stunde vor Spielbeginn um 17.30 Uhr Ortszeit (0.30 Uhr MEZ) war Trump für kurze Zeit am Spielfeldrand gewesen und hatte ins Publikum gewunken. Im Stadion wurde er dabei zunächst kaum bemerkt. Für ein Foto stellte er sich mit Angehörigen und Überlebenden des Terroranschlags vom Jahresbeginn auf. 

Auch Pop-Superstar Taylor Swift und weitere Promis wie Schauspieler Bradley Cooper und Fußball-Star Lionel Messi waren zu diesem Zeitpunkt bereits im Stadion. Als Swift, die mit Chiefs-Star Travis Kelce zusammen ist, während der Anfangsphase der Partie im Stadion eingeblendet wurde, wurde sie überwiegend ausgebuht. Die Eagles-Fans waren in der Überzahl.

In einem vorab aufgezeichneten Interview mit dem übertragenden Sender Fox tippte Trump auf einen Sieg der Kansas City Chiefs. «Ich muss mit Kansas City gehen», sagte Trump und begründete diese Prognose mit deren Quarterback Patrick Mahomes. «Auf der anderen Seite hat Philadelphia ein fantastisches Team, es wird einfach ein großartiges Spiel.»

Riesige Sicherheitsvorkehrungen in New Orleans

Wegen Trumps Besuch sind die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Superdome in New Orleans noch verstärkt worden. An den Einlässen sind Mitarbeiter des Secret Service aktiv, im Umfeld des Stadions mit einem Fassungsvermögen von mehr als 75 000 Zuschauern gibt es zahlreiche Straßensperren und Checkpoints. 

Ebenfalls im Stadion erwartet wird die ehemalige First Lady Jill Biden, die großer Fan der Philadelphia Eagles ist. Auch sie steht unter dem Schutz des Secret Service.