Bei der Tischtennis-WM in Houston hat es in der Nacht die ersten großen Überraschungen gegeben.
Der an Nummer zwei gesetzte Japaner Tomokazu Harimoto verlor in der zweiten Runde in 3:4 Sätzen gegen den langjährigen Bundesliga-Profi Jakub Dyjas. Der 26-Jährige Pole spielte von 2013 bis 2020 für den TTC Schwalbe Bergneustadt, Fortuna Passau und TTF Liebherr Ochsenhausen.
Auch der Schwede Mattias Falck, der bei der Weltmeisterschaft vor zwei Jahren in Budapest noch das Endspiel erreichte, ist bereits früh gescheitert. Der Bundesliga-Spieler von Werder Bremen verlor mit 3:4 gegen den Franzosen Alexandre Cassin.
Das 18-jährige «Wunderkind» Harimoto und der Weltranglisten-Zehnte Falck waren beide in der Turnierhälfte des deutschen Europameisters Timo Boll in diese WM gestartet und fallen nun als potenzielle Viertel- und Halbfinalgegner weg. Der 40 Jahre alte Boll gewann zum Auftakt mit 4:1 gegen Zhou Qihao und könnte nun erst wieder im Finale auf den nächsten Chinesen treffen.