Die UEFA hat vor dem Start der Fußball-EM die Preisgelder gesenkt. Statt wie eigentlich beschlossen 371 Millionen Euro sollen an die Teilnehmer der Europameisterschaft nun 40 Millionen Euro weniger ausgeschüttet werden.
Entsprechende Berichte bestätigte die Europäische Fußball-Union auf Anfrage. Grund für die Reduzierung ist die Corona-Krise, die auch beim Dachverband das Geld in den Kassen wohl etwas knapper werden lässt.
Dennoch ist die Summe des Preisgelds immer noch ein Rekord. Vor fünf Jahren beim Turnier in Frankreich, das erstmals mit 24 Teilnehmern gespielt wurde, hatte die UEFA 301 Millionen Euro ausgezahlt. Damals lag die mögliche Maximalsumme für den Europameister bei 27 Millionen Euro. Diesmal könnte der Titelgewinner sogar 28,25 Millionen Euro kassieren, wenn er schon jedes seiner Gruppenspiele gewinnt.
Jede Mannschaft erhält 9,25 Millionen Euro als Startgeld. Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es eine Million Euro, für ein Remis die Hälfte. Der Einzug ins Achtelfinale bringt 1,5 Millionen, der Sprung in die nächste Runde weitere 2,5 Millionen. Für das Halbfinale erhält jedes Team vier Millionen Euro. Der Endspiel-Sieger bekommt acht Millionen, der Verlierer fünf.