Union-Sprecher zur 2G-Debatte: «Man muss es klar trennen»

In der Debatte um den Vorstoß der Länderchefs für ein Spielverbot für ungeimpfte Fußballprofis hat der Kommunikationschef von Union Berlin auf die aktuell gültigen Richtlinien verwiesen.

«Man muss es klar trennen, es sind ja auch unterschiedliche Dinge», sagte Christian Arbeit im ZDF-«Morgenmagazin». Es sei am Ende so, dass im Freizeitbereich «für alle, ob wir ins Konzert gehen, ins Theater, ob wir in ein Restaurant essen gehen, andere Bedingungen gelten als für Menschen, die ihren Beruf ausüben».

Insofern sei das «keine große Überraschung, man muss es sich nur immer wieder verdeutlichen, dass es einfach wirklich unterschiedliche Regelungen sind», führte Arbeit weiter aus. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer hatten tags zuvor angekündigt, diese Regelung prüfen zu wollen.

Dann könnte ungeimpften Profis wie Nationalspieler Joshua Kimmich bei anhaltend kritischer Corona-Lage künftig der Zugang zu Spielen untersagt werden. «In der Vorbesprechung der Länderchefinnen und -chefs waren wir uns sehr schnell einig, dass wenn Zuschauer im Stadion 2G beachten müssen, dass das nach unserer Auffassung auch für die Profis gelten soll», sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nach den Bund-Länder-Beratungen in Berlin.