US-Fußballerinnen dürfen auf Millionen-Summe hoffen

Den amerikanischen Fußballerinnen steht die Zahlung einer Millionen-Summe in Aussicht. Ein Bezirksgericht genehmigte einen vorgeschlagenen Vergleich zwischen Spielerinnen und Verband über 24 Millionen US-Dollar (etwa 23,3 Millionen Euro).

Eine endgültige Entscheidung soll am 5. Dezember fallen. «Am wichtigsten ist, dass die Einigung ohne Widerspruch das Ziel der Klägerinnen für den Rechtsstreit erreicht: gleiches Entgelt», hieß es in einer Erklärung: «Das Gericht ist überzeugt, dass die Einigung eine faire und angemessene Lösung ist.»

Im Mai hatten sich der Fußballverband der USA sowie die Gewerkschaften der Frauen- und Männer-Nationalmannschaften auf einen historischen Tarifvertrag, der allen Spielerinnen und Spielern künftig die gleiche Bezahlung einschließlich Boni garantiert, geeinigt. Vorausgegangen war ein jahrelanger Rechtsstreit, in dem sich die unter anderem von Megan Rapinoe und Alex Morgan angeführten Spielerinnen gegen Diskriminierung wehrten. Die Anwälte sollen dem Gericht nun eine Liste der berechtigten Spielerinnen vorlegen.

Auf die Summe von 24 Millionen Dollar hatten sich die Parteien bereits im Februar geeinigt. Zwei Millionen Dollar davon sollen in einen Fonds fließen, der Spielerinnen nach ihren Karrieren hilft und den Frauen-Fußball fördert.