Sebastian Vettel und Lewis Hamilton wollen auch nach kritischen Worten des Weltverbandschefs ihr politisches Engagement nicht bremsen.
«Diese Themen sind wichtiger als wir, wichtiger als der Sport. Wir sollten dafür weiter Aufmerksamkeit erzeugen und den Leuten zeigen, dass es viele Dinge gibt, die wir besser machen können», sagte Vettel vor dem Formel-1-Rennen in Baku.
Zuvor hatte ein Interview von Mohammed bin Sulayem, Präsident des Internationalen Automobilverbands Fia, für Wirbel gesorgt. Darin hatte er unter anderem hinterfragt, «ob wir dem Sport ständig unsere Überzeugungen aufzwingen sollten». Er verwies unter anderem auf das Engagement von Vettel für die Rechte von Homosexuellen und Hamiltons Kampf gegen Rassismus und für mehr Diversität. Vor dem Grand Prix von Aserbaidschan hatte der Fia-Chef klargestellt, er fühle sich nach seinen Aussagen missverstanden.
Hamilton betonte, die Formel 1 sei eine wichtige Plattform auch für gesellschaftliche Diskussionen. «Ich ermutige alle Piloten, ihre Meinung zu sagen», fügte der Mercedes-Pilot hinzu.
