VfB-Quartett für DFB-Auswahl nominiert: Eine «Bestätigung»

Die Berufung von vier Profis des VfB Stuttgart in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nach Ansicht von Trainer Sebastian Hoeneß eine «Bestätigung» für die herausragenden Leistungen der Schwaben in der Bundesliga.

Neben Chris Führich, der schon einmal nominiert worden war, wurden auch Deniz Undav, Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt von Bundestrainer Julian Nagelsmann dazugeholt. «Das ist ein Riesenkompliment und ich freue mich riesig darüber», sagte Hoeneß zwei Tage vor dem Bundesliga-Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (18.30 Uhr/Sky). «Sie tragen einen Riesenteil dazu bei, dass wir hier eine außergewöhnliche Saison spielen. Alle vier haben auf ihre Art und Weise einen Impact.»

In den 26. Spieltag starten die Stuttgarter als Tabellen-Dritter und liegen nach dem Fast-Abstieg in der Vorsaison nun auf Champions-League-Kurs. Allerdings gehen dem VfB vor dem Duell in Sinsheim die Abwehrspieler aus. Kapitän Waldemar Anton konnte am Donnerstag nicht trainieren. «Das war aber eine reine Vorsichtsmaßnahme», sagte Coach Hoeneß. «Er wird morgen wieder trainieren.»

Ito-Einsatz gegen Hoffenheim fraglich

Ein größeres Fragezeichen stehe nach einem Zusammenprall im Training dagegen hinter dem Einsatz von Hiroki Ito. Sicher fehlen werden Anthony Rouault, der nach einem Bruch des Unterkiefers inzwischen erfolgreich operiert wurde, und der langzeitverletzte Dan-Axel Zagadou. «Es gibt aber keinen Grund zu hadern oder zu jammern», sagte Hoeneß.

Das 2:3 im Hinspiel gegen Hoffenheim war die einzige Heimniederlage des VfB in der bisherigen Saison. «Wir haben in diesem Spiel gesehen, was Hoffenheim auszeichnet. Für mich stehen da richtig viele gute Spieler auf dem Platz. Gerade in der Defensive müssen wir da aufmerksamer sein», warnte Hoeneß.