Den Eisbären Berlin blieb am Donnerstagabend nicht viel Zeit, um den Einzug ins Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gebührend zu feiern.
«Wir können das eine halbe Stunde lang genießen, und dann müssen wir schnell umschalten», sagte Trainer Serge Aubin. Schließlich empfängt der Titelverteidiger nur 21 Stunden nach dem verdienten 3:0-Sieg im entscheidenden fünften Halbfinalspiel gegen die Adler Mannheim schon an diesem Freitagabend (19.30 Uhr/Magentasport und ServusTV) den EHC Red Bull München zum Auftakt der Endrunde in der Arena am Ostbahnhof.
Dass die Münchener nach ihrem 3:0-Serienerfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg vier Tage Pause hatten, während die Eisbären im Halbfinale über die volle Distanz gehen mussten, bereitet Aubin keine Sorgen: «Wir können den Spielplan nicht beeinflussen, und das spielt auch keine Rolle», sagte er. «Wir werden bereit sein. Die Jungs sind fit, sie können eine Nacht gut schlafen, und dann gehen wir wieder aufs Eis. Ich glaube, das wird absolut kein Problem sein.»
Kapitän Frank Hördler setzt auf den Schwung nach dem Erfolg in der hochklassigen Serie gegen die Adler: «Man muss den Mannheimern großen Respekt zollen. Das war sicherlich ein harter Kampf. Aber wir haben jetzt die Euphorie, wir sind heiß auf das Finale», sagte der 37 Jahre alte Verteidiger, der bei allen acht DEL-Titeln des Rekordmeisters im Team stand. «Wir haben es gar nicht im Kopf, dass nun ganz schön viele Spiele in wenigen Tagen kommen. Wir müssen uns da von Spiel zu Spiel reinkämpfen. Freitag ist der erste Tag im Finale, und dann schauen wir weiter», sagte Hördler.