Vor Schwimm-WM: Elendt verletzt – Imoudu mit Rekord

Medaillen-Hoffnung Anna Elendt macht sich Sorgen um ihre Starts bei den Schwimm-Weltmeisterschaften ab Freitag in Fukuoka.

Am Sonntag verzichtete die Frankfurterin auf einen Start im Finale über 200 Meter Brust bei den deutschen Meisterschaften im Rahmen der Finals in Berlin. «Am Freitag habe ich mir über 100 Meter den Oberschenkel etwas gezerrt. Das muss ich am Montag von den Ärzten abklären lassen. Ich hoffe, dass es nur eine leichte Verletzung ist», sagte die zweifache Meisterin, die vor einem Jahr bei der WM in Budapest Silber auf der 100 Meter-Distanz gewonnen hatte.

Imoudu schwimmt Rekord

Höhepunkt des Abschlusstages war der deutsche Rekord über 50 Meter Brust durch Melvin Imoudu. Der Potsdamer verbesserte im Vorlauf die bisherige Bestmarke von Hendrik Feldwehr aus dem Jahr 2009 um vier Hundertstelsekunden auf 26,79 Sekunden und egalisierte diese Zeit noch einmal im Finale. Damit verhinderte er, dass mit WM-Starter Lucas Matzerath erstmals ein Mann alle drei Brust-Einzel-Titel bei deutschen Meisterschaften gewinnen konnte. «Zweimal diese Zeit, damit habe ich nicht gerechnet», sagte der nicht zum WM-Aufgebot zählende Imoudu. 

Insgesamt zeigten die WM-Fahrer ansprechende Leistungen mit einigen persönlichen Bestzeiten. Erfolgreichste Teilnehmerin war die Berlinerin Angelina Köhler, die gleich vier Titel gewann. Am Samstag hatte sie dabei innerhalb von zehn Minuten die 50 Meter Schmetterling und die 50 Meter Freistil für sich entschieden.