Vor Topspiel: Gündogan glaubt an Meistertitel mit Man City

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan von Manchester City sieht für seinen Club noch gute Chancen auf den Gewinn der englischen Meisterschaft.

«Je nachdem, wie es ausgeht, kann das dann auch in der Folge einiges an Energie freisetzen», sagte der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler vor dem Spitzenspiel am kommenden Mittwoch bei Tabellenführer FC Arsenal (20.30 Uhr/Sky) dem Pay-TV-Sender Sky. Derzeit liegt Man City – bei einem Spiel mehr – in der Tabelle fünf Punkte hinter dem Team aus dem Norden Londons.

«Vor ein paar Wochen haben wir sie im FA Cup geschlagen und gespürt, wie unangenehm es ist, gegen sie zu spielen. Wenn die den Ball haben, können sie andere Mannschaften bestrafen», warnte Gündogan vor Arsenals starker Offensive. Im englischen Pokalwettbewerb Ende Januar hatte Man City das direkte Aufeinandertreffen 1:0 gewonnen.

Gündogan lobte Arsenals Trainer Mikel Arteta als einen der «zwei besten Trainer der Liga» – der andere sei Man Citys Pep Guardiolas. «Man muss sich ja nur anschauen, mit welcher Konstanz beide Mannschaften auf höchstem Niveau auftreten», sagte Gündogan. «Arsenal spielt ausgezeichneten Fußball, hat viele große Mannschaften geschlagen. Wir wissen, was auf uns zukommt. Und Pep weiß natürlich sehr genau, was auf ihn zukommt.»

Arsenal und Man City vor Pflichtaufgaben

Vor dem Spitzenspiel müssen die Titelanwärter aber noch ihre Pflichtaufgaben lösen. Arsenal empfängt an diesem Samstag (16.00 Uhr/Sky) Brentford, Man City trifft sonntags (17.30 Uhr/Sky) zu Hause auf Aston Villa. «Unsere Verantwortung ist es, gegen Aston Villa drei Punkte zu holen und dann nach London zu fahren und Arsenal zu schlagen», sagte Gündogan.

Den zuletzt von der Öffentlichkeit kritisierten Stürmerstar Erling Haaland verteidigte der deutsche Nationalspieler. «Wer 25 Tore in 20 Spielen schießt, der passt zu einer Mannschaft», sagte Gündogan, räumte aber ein: «Unser Spiel ist durch Erlings Qualitäten ein bisschen anders geworden. Sowohl er als auch die Mannschaft müssen sich darauf einstellen.»