Favorit Tadej Pogacar leidet vor dem Start der Tour de France noch immer unter seinen Ende April erlittenen Knochenbrüchen.
«Zwei von drei Knochen sind geheilt. Das Kahnbein braucht noch ein wenig mehr Zeit», sagte der Slowene zwei Tage vor dem Start in Bilbao. «Ich habe noch lange nicht die volle Beweglichkeit zurück, bin vielleicht bei 60 oder 70 Prozent. Beim Training hatte ich aber keine Probleme.» Der Vorjahreszweite startet am Samstag neben Titelverteidiger Jonas Vingegaard als Top-Favorit in das wichtigste Radrennen der Welt.
Pogacar war beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gestürzt. Durch seinen frühen Einstieg in das Rollentraining bekam er durch eine Schonhaltung Probleme. «Ich musste etwas mehr mit Physiotherapeuten und Osteopathen arbeiten. Das habe ich noch nie gemacht», sagte der 24-Jährige. Vor der Tour bestritt Pogacar nur die slowenischen Meisterschaften, gewann dort am vergangenen Wochenende das Zeitfahren und das Straßenrennen.