Voss-Tecklenburgs Vertrag: «Nicht erst nach WM verlängern»

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg geht davon aus, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine längerfristige Zusammenarbeit mit ihr noch vor der WM im Sommer in Australien und Neuseeland klarmacht.

«Es wird sicherlich nicht so sein, dass wir einen Vertrag erst nach der WM verlängern», sagte die 55-Jährige in einer Videoschalte. Voss-Tecklenburgs Vertrag läuft nach der WM (20. Juli bis 20. August) aus. Die 125-malige Nationalspielerin hatte schon im Dezember gesagt: «Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, würde ich sehr gerne verlängern.» Bei der EM 2022 in England führte sie die deutsche Auswahl bis ins Endspiel und unterlag dort den Gastgeberinnen. «Wir sind in Gesprächen, alles gut», sagte sie nun. 

Voss-Tecklenburg hatte das Amt 2018 von Horst Hrubesch übernommen, zuvor betreute sie die Schweizer Frauen-Auswahl. Sie schied dann mit dem deutschen Team bei der WM 2019 in Frankreich im Viertelfinale gegen Schweden aus. Die Schwedinnen sind auch nächster Gegner der DFB-Spielerinnen im Länderspiel am 21. Februar in Duisburg. 

Nachdem sich Rudi Völler als neuer DFB-Direktor für die Männer-Nationalmannschaft kümmert, geht Voss-Tecklenburg davon aus, dass die Zuständigkeit für die Frauen weiter bei Joti Chatzialexiou und Kai Krüger liegt. Chatzialexiou war schon unter Direktor Oliver Bierhoff, der nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Männer bei der WM in Katar gehen musste, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften. Krüger leitet die Stabsstelle Sport beim DFB.

«Ich habe keinen anderen Wissensstand, als dass Joti und Kai unsere direkten Ansprechpartner sind. Ich hoffe, dass das so bleibt», sagte die Bundestrainerin. Chatzialexiou und Krüger waren auch bei der EM dabei. Man sei mit dem Duo permanent im Austausch.