Timo Barthel und Lars Rüdiger haben im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett die erhoffte WM-Medaille deutlich verfehlt.
Die beiden 27 Jahre alten Wasserspringer holten in sechs Sprüngen in Fukuoka 370,26 Punkte und wurden Zehnte. Zu Bronze und den Franzosen Jules Bouyer und Alexiss Jandard fehlten ihnen 18,84 Zähler.
Den Sieg sicherten sich wie erwartet die Chinesen Long Daoyi und Wang Zongyuan mit 456,33 Punkten. Silber ging mit deutlichem Rückstand von 31,71 Zählern an Anthony Harding und Jack Laugher aus Großbritannien. Bei der WM im vergangenen Jahr in Ungarn hatten Barthel und Rüdiger mit Bronze die einzige Medaille für das deutsche Wassersprung-Team gewonnen.
«Abhaken und voller Fokus auf die WM im Januar»
«Manchmal läuft es nicht so, wie man es gern hätte. Vergangenes Jahr haben wir uns über Platz drei gefreut, jetzt müssen wir Rang zehn so hinnehmen. Abhaken und voller Fokus auf die WM im Januar in Katar, da wollen wir uns den Olympia-Quotenplatz sichern», sagte Barthel. «Wir wollten um die Medaillen mitspringen. Vielleicht sind die Nerven nicht so stark. Wir müssen weiter arbeiten und uns auch mental verbessern», meinte Rüdiger.
Am ersten Tag mit Medaillenentscheidungen in Fukuoka belegte zudem Jette Müller Rang zehn vom Ein-Meter-Brett. Die gleiche Platzierung erreichten zuvor Pauline Pfeif und Alexander Lube im Mixed-Synchronspringen.